Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa

Adresse: Inselsteig 16, 09577 Niederwiesa.
Telefon: 037206899800.
Webseite: historische-schauweberei-braunsdorf.de
Spezialitäten: Historisches Museum, Sehenswürdigkeit.
Andere interessante Daten: Rollstuhlgerechter Eingang, Rollstuhlgerechter Parkplatz, WC, Restaurant, Kinderfreundlich.
Bewertungen: Dieses Unternehmen hat 187 Bewertungen auf Google My Business.
Durchschnittliche Meinung: 4.8/5.

📌 Ort von Historische Schauweberei Braunsdorf

Historische Schauweberei Braunsdorf Inselsteig 16, 09577 Niederwiesa

⏰ Öffnungszeiten von Historische Schauweberei Braunsdorf

  • Montag: Geschlossen
  • Dienstag: Geschlossen
  • Mittwoch: 16:00–20:00
  • Donnerstag: 10:00–16:00
  • Freitag: 10:00–16:00
  • Samstag: 10:00–16:00
  • Sonntag: 10:00–16:00

Historische Schauweberei Braunsdorf

Die Historische Schauweberei Braunsdorf ist eine einzigartige Sehenswürdigkeit in Niederwiesa, die Besuchern die Möglichkeit gibt, eine lebendige Geschichte der Webereitechniken zu erleben. Die Schauweberei befindet sich am Inselsteig 16, 09577 Niederwiesa, und ist leicht zu erreichen mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Historische Schauweberei Braunsdorf bietet eine breite Palette von Attraktionen und Aktivitäten für Besucher aller Altersgruppen. Zu den Highlights zählen das Historische Museum, in dem die lange Tradition der Weberei in der Region dargestellt wird, und die Möglichkeit, alte Webmaschinen zu besichtigen und sich die Techniken der Vergangenheit anzuschauen. Die Schauweberei bietet auch Führungen und Workshops, bei denen Besucher die künstlerischen und praktischen Aspekte der Weberei lernen und erleben können.

Spezialitäten

  • Historisches Museum
  • Sehenswürdigkeit

Andere interessante Daten

  • Rollstuhlgerechter Eingang
  • Rollstuhlgerechter Parkplatz
  • WC
  • Restaurant
  • Kinderfreundlich

Die Historische Schauweberei Braunsdorf hat dank ihrer authentischen Präsentation und ihrem Engagement für das Erbe der Textilindustrie eine hohe Reputation im Bereich der kulturellen Sehenswürdigkeiten und Museen in Sachsen. Die positive Reputation ist auch auf die hervorragende Bewertung von Besuchern zurückzuführen, die das Unternehmen auf Google My Business mit durchschnittlich 4,8 von 5 Sternen bewertet haben. Besucher loben die lebendige Atmosphäre, die hochwertige Präsentation der Ausstellungsstücke und die Möglichkeit, eine authentische Erfahrung der Weberei-Geschichte zu machen.

Die Historische Schauweberei Braunsdorf ist eine empfehlenswerte Destination für alle, die eine tiefere Verbindung zur regionalen Geschichte und Kultur suchen oder einfach eine interessante und unterhaltsame Tagesaktivität in der Nähe von Chemnitz und Zwickau genießen möchten. Die Schauweberei ist auch ein idealer Ort für Familien, da sie kinderfreundlich und mit einer Vielzahl von Aktivitäten für verschiedene Altersgruppen ausgestattet ist. Mit ihrem hohen Maß an Stabilität und ihrer positiven Bewertung ist die Historische Schauweberei Braunsdorf ein zuverlässiger und lohnenswerter Besuch in Sachsen.

👍 Bewertungen von Historische Schauweberei Braunsdorf

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
A W.
5/5

Herzblut für Textil, lebendige Geschichte und Technik zum Anfassen und Erleben.
Es ist eben nicht nur ausgestellt, sondern der "Originalschauplatz". Alte Schilder, Maschinen, Erinnerungen. Es riecht wie bei Urgroßmutter auf dem Dachboden. Wer hier keinen Respekt vor dem Handwerk, der Leidenschaft und dem Wissen darum bekommt, der soll sich in ein Erdloch zurückziehen (und am Handy spielen).

Danke für so einen Ort!

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
Jasmin H.
5/5

Sehr Interessant, Industriegeschichte welche von engagierten Ehrenamtlichen am Leben erhalten wird und anschaulich erklärt. Ein Grundinteresse sollte man aber mitbringen, für Kinder eher etwas schwierig zu verstehen.

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
Peter E.
5/5

Geheimtip! Die Schauweberei Braunsdorf ist wirklich einen Abstecher wert. Im Ehrenamt (!!) hat hier eine kleine Gruppe höchst engagierter Menschen ein wirklich spannendes Industriemuseum auf die Beine gestellt und das dazu in originalen Räumlichkeiten, idyllisch am Wasser der Zschopau gelegen.
Man mag sich überhaupt nicht vorstellen wieviele Stunden in den Erhalt dieses Industriedenkmals geflossen sind!
Es werden alle Schritte der Herstellung vom Garn bis zum Gewebe sehr anschaulich erklärt. Vom Nachbau eines chinesischen Webstuhls von vor 1200 Jahren über mechanischen Handwebstühle bis zu den absoluten Leckerbissen.
Wer selbst als Kind mal gewebt hat, dem ist das Prinzip sicher noch in Erinnerung: Es gibt LÄNGSfäden, die fest gespannt sind und QUERFäden oder auch Schußfäden, die man mühsam mit einer Nadel durch die Längsfäden weben mußte. Einmal oben her und einmal unten her. Soweit so gut.
Damit jetzt ein Muster entstehen kann, werden an bestimmten Stellen die LÄNGSfäden hochgehalten. Diese Muster haben sich die Menschen früher gemerkt. Mit dem Aufkommen des mechanischen Webstuhls in England um 1785 werden die LÄNGSFäden in Gruppen angehoben, um Muster zu erzeugen.
Um 1805 explodiert diese Technik dann geradezu unter der Hand des ingeniösen Franzosen Joseph-Marie Jacquard (1752–1834). Dieser Sohn eines Webers macht es möglich, dass einzelne LÄNGSFäden angehoben werden. Er entwickelt die sogenannte Einzelsteuerung.
Jetzt sind sehr komplexe Muster möglich, wie man sie vorher kaum zu träumen gewagt hat.

Jaquard entwickelt eine Steuerung zur Anhebung der LÄNGSfäden und erfindet dazu eine Schablone, durch die für eine bestimmte Anzahl an LÄNGSFäden das Anheben maschinell geregelt wird. Faszinierend!
Durch die beiden Zustände LÄNGSfaden hoch oder LÄNGSFaden nicht hoch (übersetzt in unsere digitale Welt ON oder OFF) liegt zum ersten Mal eine durch eine Maschine lesbare Steuerung der sehr komplexen Abläufe der Stuerung eines Maschinenwebstuhls vor.

Mir war überhaupt nicht klar, dass für ein gutes Jacquard-Gewebe (!!) bei 1,30 m Breite mal locker 15.000 LÄNGSFÄden gespannt werden. Der Querfaden, der mit einem Schlitten im Webfach (Zwischenraum zwischen den LÄNGSFäden die gerade hoch sind und den übrigen LÄNGSFäden die gerade unten bleiben) quer geschossen wird, saust dann für 1 cm Jacquard-Gewebe ca. 45 x von rechts nach links und wieder zurück. Am Ende einer Reihe wird der Faden übrigens nicht abgeschnitten, sondern durch eine pfiffige Führung ober- oder unterhalb des letzten LÄNGSfadens auf seine Reise zurück an das andere Ende der Gewebebahn geschickt. Kenner guter Stoffe blicken als auf den Seitenrand des Gewebes. Ist er einfach nur abgeschnitten, quasi ausgefranst, so wurde nicht auf einem Jacquard-Webstuhl gewebt. Ein riesiger Qualitätsunterschied, denn das Jacquard-Gewebe ist dadurch deutlich länger haltbar. Auf die Art des Faserstoffs,die Feinheit der Garne und deren Farbigkeit, die Anzahl der Drehungen der Zwirne, die Fadendichte von Kette (längs!) und Schuß (quer!) an dieser Stelle mal nicht weiter eingehend. Das muß man einfach selbst vor Ort erlebt haben.

Die Webmaschinen der Schauweberei des Industriemuseums arbeiten noch immer! In liebevoller Wartungsarbeit (u.a. durch die studierte Textiltechnikerin Simone Mende, übrigens der Tochter des letzten technischen Leiters der Weberei Tannenhauser Herrn Egon Mende zusammen mit anderen ehrenamtlichen Enthusiasten) werden die Maschinen weitestgehend funktionstüchtig erhalten. Diesem Engagment gebührt besonderer Respekt! In anschaulichen Dokumenten lassen sich im Museum per QR-Code Ton- und Filmdokumente abrufen, in denen Zeitzeugen von ihrem Arbeitsalltag erzählen.

Wenn sich dann einer der historischen Webstühle in Bewegung setzt – mit einem ordentlichen Lärm übrigens! - so kann man nur erahnen, unter welch’ harten Bedingungen hier früher traumhaft schöne und äußerst haltbare Gewebe produziert werden konnten. Unbedingte Empfehlung!!

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
Thomas B.
5/5

Sehr interessante alte Weberei, idyllisch im Zschopautal gelegen.

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
Cornelia D.
5/5

Wir haben die Lesung am 14.3.2025 besucht und waren begeistert. Danke für dieses schöne Erlebnis. Lesung, sowie musikalische und kulinarische Umrahmung waren super aufeinander abgestimmt. Es gibt hier fleißige Menschen, die ehrenamtlich zum Gelingen beitragen. Wir kommen gern wieder.

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
René
5/5

Wie es der Name schon verrät, handelt es sich um eine Schau Weberei, die regelmäßig zu Vorführungen einladen. Das finde ich faszinierend. Damit kann man sehen wie früher gewebt wurde....Ein weiteres sehr großes Plus ist die Außenanlage....Von hier aus oder auch zur Schau Weberei können Sie sehr schön zu Fuß hin wandern. Es gibt schöne Wege ringsherum. In Braunsdorf, Lichtenwalde und Niederwiesa....
Kommen Sie doch mal vorbei, in die Schau Weberei, informieren Sie sich in den Medien über die Öffnungszeiten. Ein Besuch der sich bestimmt lohnt.
Mfg René aus Chemnitz 🙏🌞🍀😃

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
Rene S.
5/5

Eine Fabrik als Museum. Hier werden über 100 Jahre alte Webstühle von den ehemaligen Arbeitern vorgestellt und vorgeführt. Hier erfährt man, wie die Muster in den Stoff kommen und wie lange es dauert, 7500 Fäden von Hand zu verbinden. Danke für diesen interessanten Ort und die ehrenamtlichen Helfer, die mit Herz alles zeigen.

Historische Schauweberei Braunsdorf - Niederwiesa
Dietmar S.
5/5

Sehr interessante Ausstellung über die Historie der Weberei in Sachsen.Die Weberei zeigt einzigartige historische Webmschinen aus der Region. Besonderheit ist,dass es immer noch eine produzierenden Weberei in den historischen Räumen gibt.

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