Alexander W.
1/5
Meine Frau und ich wollten mit unserer kleinen Tochter (2,5 Jahre alt) dort ein paar Tage Urlaub verbringen. Als wir dort nach einer sehr langen Fahrt angekamen, wurden wir nicht einmal richtig begrüßt und wurden von der Tochter der Besitzerin mit einem Fahrrad zu unserer Ferienwohnung geführt, welche nur wenige Gehminuten vom Haupthaus entfernt liegt (wir fuhren natürlich mit unserem Auto). Da wir direkt feststellten, dass ein Kinderbett fehlte, merkten wir dies direkt an. Uns wurde versichert, dass wir bis 19:00 Uhr spätestens 19:30 Uhr ein Kinderbett in unserem Zimmer bereitgestellt bekämen. Die Besitzerin war plötzlich einfach weg. Es gab weder eine Information zu Frühstückszeiten (welches mitgebucht war), noch sonstige Infos.
Wir gingen dann in das Dorf und spielten mit unserer Tochter auf dem Spielplatz. Als wir dann um 20:00 Uhr wiederkamen, war kein Bett vorzufinden. Unsere Tochter war total fertig und wollte nur noch schlafen. Als ich bei den Vermietern anrief, stieß ich auf völliges Unverständnis.
„Wir könnten ja wohl mit unserem Kind gemeinsam in einem Bett schlafen.“
Das kommt für uns nicht infrage, da es zum Einen zu klein für 3 Personen gewesen wäre und unsere Tochter auch zu Hause im eigenen Kinderbett schläft. Und zum Anderen finden wir eine solche Aussage äußerst anmaßend, dreist und frech, denn es ist immer noch unsere eigene Entscheidung ist, wie wir unser Kind zum schlafen bringen!
Wir hätten ja bei der Buchung nicht ausdrücklich gesagt, dass wir ein Kinderbett bräuchten. Wie bitte?! Wo gibt es denn sowas? Wenn man doch schreibt, dass man mit einer 2,5 jährigen Tochter anreist, sollte so etwas doch Selbstverständlichkeit sein.
Ich musste dann mit meinem eigenen Auto zum Haupthaus fahren, abends um 20:30 Uhr. Angeblich sei das Auto der Besitzerin defekt und man könnte uns das Kinderbett nicht bringen. Als ich aber dort ankam, habe ich gesehen, dass ein großer Van vor der Tür stand, der zu dem Ferienhaus gehört... Dieser erschien mir voll funktionsfähig, und die Motorhaube war auch noch warm. Ich denke, er wurde vorher auf jeden Fall bewegt.
Beim Haupthaus wurde mir dann ein Kinderbett hingeschmissen, was ich dann selbst transportieren sollte. Ich habe damit gerechnet, eine Entschuldigung zu bekommen. Dem war leider nicht so. Ich wurde nach längeren Diskussionen als „Deppert“ bezeichnet und ich sollte jetzt verschwinden. Ich traf nochmals auf völliges Unverständnis, dass wir ein Kinderbett haben wollten. Es wurde mit drei Personen, insbesondere der Chefin, auf mich eingeredet und ich wurde immer wieder mehrfach beleidigt. Ich musste dann mit dem Kinderbett in unserem Auto alleine zum Ferienhaus fahren und habe dieses nicht alleine durch das Treppenhaus bekommen. Meine Frau hat auf unsere Tochter aufpassen müssen und konnte mir somit nicht helfen. Man hätte seitens der Ferienwohnung wenigstens einmal Hilfe anbieten können.
Wir haben das Ferienhaus verlassen und sind woanders untergekommen. Ich kann jedem nur vom Haus Kathrin abraten, der einen entspannten Familien-Urlaub erleben möchte. Wir werden dort nie wieder verweilen. Ich wurde als Gast noch niemals derartig beschimpft und habe auch noch niemals eine solch kinderunfreundliche Umgebung erlebt.
Wir möchten nur einmal darauf hinweisen, dass wir der Besitzerin per Mail unsere Handynummer hinterlassen haben. Somit hätte man uns kontaktieren können, falls es nicht möglich gewesen wäre, uns ein Bett für unsere Tochter bereitzustellen.
Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich als Kind sehr viele Jahre und zwar mehrfach jährlich dort mit meinen Eltern untergekommen war. Gerade deswegen ist ein solches Verhalten für mich unverständlich und in meinen Augen absolut geschäftsschädigend!
Man hat den Eindruck, dass denen der Geiz über den Hals wächst, man immer mehr Lokalitäten hinzunimmt und man deswegen seinem (und mir bekannten) Standard nicht mehr gerecht werden kann.
Schade, aber eigentlich hatten wir uns das anders vorgestellt…